Optische Spektroskopie

Die optischen Eigenschaften von Lösungs- und Dünnschichtproben sind sowohl durch Absorption im Steady-State (selbstgebaut) als auch durch Emission (Fluorolog3, Horiba) gekennzeichnet. Ein Laserlabor für zeitaufgelöste optische Spektroskopie ermöglicht es uns, die photophysikalische Dynamik von organischen Halbleitersystemen vom Femtosekunden- bis zum Millisekundenbereich zu messen. Es gibt zwei Anregungsquellen. Ein 1 kHz (800 nm, 35 fs) Laser ist mit einem optischen parametrischen Verstärker gekoppelt, um die Ausgangswellenlänge von 285-2000 nm (kohärent) einzustellen. Ein Laser mit variabler Wiederholrate ("single shot" bis 100 kHz, 1030 nm, 200 fs) gepaart mit einem kombinierten OPA/NOPA zur Abstimmung der Ausgangswellenlänge von 315-2500 nm (Light Conversion/TOPAG). Transiente Absorption (Helios/EOS, Ultrafast Systems) mit einem breiten Spektralbereich (350-1600 nm) ermöglichen es uns, dunkel angeregte Zustandsarten wie Tripletts und ladungsgetrennte Zustände darzustellen. Die zeitaufgelöste Fluoreszenz wird mit einer Hamamatsu-Synchroscan und Single-Sweep-Streak-Kameras durchgeführt, und wir installieren auch einen neuen Gated iCCD (Stanford Computer Optics) mit 200 Picosekunden Verschlusszeit. Optische Kryostate ermöglichen die Messung von temperaturabhängigen optischen Eigenschaften bis zu 4K. Unser Lasertisch ist in einem speziell angefertigten Umgebungsgehäuse untergebracht, um optimale Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen zu gewährleisten. 

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