Selbst-assemblierende Peptide zur effizienten und zellspezifischen Verstärkung von retroviralem Gentransfer
Selbst-assemblierende Peptide die Nanofibrillen in wässrigen Lösungen ausbilden, können die Aufnahme von viralen Vektoren in Zellen verbessern und die resultierende Genexpression erhöhen. Dieser als virale Transduktion bezeichneter Prozess hat große Relevanz in der Forschung, wo virale Transduktion verwendet wird um zelluläre Organismen genetisch zu modifizieren. Weitere Anwendungen sind in der biotechnologischen Wirkstoffproduktion.
Das Ziel dieses Projektes ist es neuartige nanofibrilläre Peptide für die Transduktionsverstärkung zu entwickeln. In der Zukunft könnte dies die Behandlung genetisch bedingter Erkrankungen mittels Gentherapie ermöglichen.
In diesem interdisziplinären Projekt kombinieren wir die Expertise von synthetischen Chemikern (Max Planck Insitut für Polymerforschung) und Virologen (Universität Ulm) um neue Transduktionsverstärker herzustellen und auf Funktion und Wirkweise hin zu untersuchen.