Dr. Pierpaolo Moscariello

Ich habe meinen Master-Abschluss in Biotechnologien an der Universität Mailand-Bicocca (Italien) im Jahr 2014 gemacht. Ich arbeitete an meiner Masterarbeit im Labor von Rita Levi-Montalcini und konzentrierte mich dabei auf die Mechanismen der Neuroprotektion durch den Nervenwachstumsfaktor (NGF). Danach wechselte ich an die Universitätsmedizin Mainz (Deutschland) und promovierte über die Verabreichung von Therapeutika an das Gehirn durch Überwindung der Blut-Hirn-Schranke. Während meines Promotionsstudiums hatte ich Gelegenheit, meine Kenntnisse über komplexe In-vitro-Modelle und biologische Umgebungen zu verbessern. Ich habe auch an gemeinsamen Projekten mit der Universität Ulm und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPIP, Deutschland) teilgenommen, die darauf abzielten, die Pathophysiologie neurologischer Erkrankungen durch die Verabreichung von Protein-Biokonjugaten und Nanotherapeutika an das Gehirn zu beeinflussen. Im Jahr 2018 kam ich als Postdoktorand an das MPIP in Mainz (Deutschland) mit dem Ziel, Störungen in stoffwechselbedingten Prozessen zu induzieren, um neue biomedizinische Herausforderungen in einer interdisziplinären Anstrengung zu bewältigen, die Biologie und Materialwissenschaften verbindet.
Seit Januar 2023 bin ich Mitglied der Task Force Regulierungswissenschaft und Innovation (TRS) bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) als abgeordneter nationaler Experte. Im Rahmen des Arbeitsbereichs Regulierungswissenschaft und Hochschulen bin ich hauptsächlich mit Horizon Scanning und Forschungsbedarf in der Regulierungswissenschaft befasst, um neue Innovationstrends und Regulierungslücken zu ermitteln und so die EMA dabei zu unterstützen, durch den Aufbau eines anpassungsfähigen Regulierungsumfelds besser auf bahnbrechende Technologien vorbereitet zu sein.