Ursula Groden-Kranich zu Besuch am Max-Planck-Institut für Polymerforschung

Mainzer Bundestagsabgeordnete informiert sich über Forschung des MPI

2. Mai 2018

Die Mainzer Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich hat am Mittwoch das Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI-P) besucht. Sie informierte sich über die aktuellen Forschungsthemen, aber auch Themen wie Gleichstellung und Forschungsförderung standen auf der Tagesordnung.

Nach einem einführenden Vortrag durch den geschäftsführenden Direktor des Instituts, Prof. Kurt Kremer, konnte sie in einem Rundgang durch verschiedene Labore Einblicke in die Forschung am MPI-P gewinnen. In einem Labor wurde von Prof. Tanja Weil die Herstellung von nanometergroßen Diamanten vorgestellt. Diese können unter anderem in der medizinischen Diagnose eingesetzt werden, um die Verteilung von Medikamenten im Körper mit Hilfe von z. B. Magnetresonanztomographie oder optischen Methoden genauer zu untersuchen. Der Nano-Diamant, der mit dem Wirkstoff verbunden ist, dient zusätzlich als Trägersystem für das Medikament.

In einem weiteren Labor stellte Prof. Doris Vollmer die Funktionsweise sowie die Herstellung wasser- und schmutzabweisender Schichten vor. Dieser meist von der Lotuspflanze bekannte Effekt kann im Labor künstlich erzeugt werden. Fragestellungen hier sind unter anderem die mechanische Belastbarkeit solcher Schichten, um sie später in technologischen oder medizinischen Anwendungen sinnvoll nutzen zu können.  

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