Erstes “Sino-German Young Scientist Symposium” stärkt Kooperation mit dem Institute of Chemistry, Chinese Academy of Science

22. November 2016

Jungen Wissenschaftlern eine Networking-Plattform geben, um Ideen auszutauschen, und gleichzeitig nützliche Informationen über die Finanzierung von zukünftigen gemeinsamen Projekten bereitzustellen, das waren die Ziele des ersten “Sino-German Young Scientist Symposium”. Mittels verschiedener Vorträgen zum Thema “Interfaces: Construction, Characterization and Functionalization” tauschten die Wissenschaftler ihre Ergebnisse aus. Stattgefunden hat die Veranstaltung vom 9.-13. November 2016 am Institute of Chemistry, Chinese Academy of Sciences (ICCAS) in Peking, China.

Um die Kooperation zwischen beiden Einrichtungen zu fördern, organisierten Prof. Dr. Dujin Wang und Prof. Dr. Jianjun Wang vom ICCAS, sowie Prof. Dr. Hans-Jürgen Butt und Dr. Si Wu vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI-P) das erste gemeinsame Symposium beider Institutionen. Die Veranstaltung war thematisch in drei Blöcke gegliedert: Das erste Panel befasste sich mit der Frage „Wie lassen sich funktionale Grenzflächen konstruieren?“. In mehreren Vorträgen stellten die Wissenschaftler ihre Ansätze in Bezug auf Polymere, der Selbstorganisation von Grenzflächen und Oberflächenstrukturen vor. Im zweiten Panel stand die Frage, wie sich Grenzflächen am besten charakterisieren lassen, im Mittelpunkt und die europäischen und chinesischen Forscher diskutierten verschiedene Methoden, darunter die Rastersondenmikroskopie, die Röntgenstreuung und -reflektion, die Lichtstreuung sowie nicht-lineare optische Techniken. Das letzte Panel lenkte den Fokus auf funktionale Grenzflächen, beispielsweise auf superhydrophobe und superoleophobe Oberflächen sowie auf Biogrenzflächen.

Um die Zusammenarbeit beider Forschungseinrichtungen weiterzuentwickeln und auf einen festen Boden zu stellen, war auch ein Mitarbeiter des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung, das die Veranstaltung als Sponsor finanzierte, zu Gast. Er stellte den Teilnehmern verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der National Natural Science Foundation of China vor.

Die Idee und Realisierung des Symposiums stammen aus zwei früheren Besuchen. 2015 waren bereits zehn Wissenschaftler des MPI-P am ICCAS zu Gast und 2014 empfing das MPI-P zudem sieben Forscher des ICCAS in Mainz zum wissenschaftlichen Austausch.

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